Astrologie – Gleichnis Welt

Astrology – Parable World

Wie hilft mir Astrologie? Bei…

(Keine Angst, die Grafik wird gleich noch erklärt…. innen Axel, aussen heute… ein Klick auf die Grafiken vergrößert sie immens!)

Wie hilft mir Astrologie?



…hm… an so einem Tag wie heute zum Beispiel… so:



Die eher gedrückte Stimmung des Traumes, mit dem ich aufwachte, überdauert sehr deutlich die erste wache Stunde des Tages… der morgentliche Lauf am Rhein entlang entpuppt sich eher als Schleichgang… und wenn ich meinem allgemeinen Gefühlszustand einen Namen geben müsste, wäre auf jeden Fall etwas wie „Trauer“ dabei. Worüber? Na, der Inhalt des Traumes würde schon Material hergeben… aber wenn ich ehrlich bin, ist da einfach Trauer.



Vielleicht ganz ohne Grund.

Das kenne ich schon.

Pe Werner hat das mal in einem Lied sehr schön beschrieben…das Lied heißt Trostpflastersteine…

„…und dann kommt es nicht mehr auf den guten Grund an

da war nur ein toter Vogel auf der Autobahn…

vollständiger Text hier klicken



Und ich weiß auch, dass das, was „wirklich hilft“ nicht eine Maßnahme „dagegen“ ist, sondern eher eine Bewegung „hinein“.

Genau dieses Gefühl zu spüren, das gerade eben da ist, ist die beste Lösung.

Und dabei gut zu unterscheiden: Die Gedanken „über“ das Gefühl sind nicht die Lösung, sie sind eher ein Weg zur Zementierung dieses Gefühls.

Angst vor der Trauer („…oh, ich kann mich doch nicht in die Trauer reinfallen lassen, da komm ich doch nie wieder raus… ich hab doch so viel zu tun…“) oder die bloße Erinnerung an das Vergehen von früherer Trauer („… Kopf hoch, wir haben schon Schlimmeres überstanden…“) sind nicht die Lösung. Sie, diese Gedanken über das Gefühl, erschaffen nur eine Neben-Welt von für und wider.

(Die wöchentliche Meditation, die ich in Bonn anbiete, geht um das „know how“ in genau diesem Zusammenhang… „Jederzeit Gelassenheit“ heißt das, oder „Der Tolle-Montag“… Link dazu hier



Ich weiß, was löst.

Aber die Gedanken sind ja immer da und sie fragen dann eben doch nach „warum“.

Und dann schaue ich in die Planetenstände von gerade eben… und schon macht sich der Gedanke breit „aha… dann ist ja alles irgendwie doch richtig…“

Zwei Dinge fallen da direkt ins Auge, das eine ist etwas, das „für uns alle“ gilt, nämlich, dass heute der Mond in Fische gesehen wird.

Fische ist das klassische Trauer-Zeichen. Das letzte Zeichen des Tierkreises, der letzte Monat Winter vor dem Sprießen der neuen Triebe. Fische ist zum lassen. Fische ist zum los-lassen. Sein-lassen. Natürlich ist Fische genauso auch die Vorbereitung für das, was mit dem Zeichen Widder neu geboren werden möchte… also auch Hoffnung.

Trauer ist also Hoffnung?

Ja, in gewisser Weise. Trauer ist das Loslassen, das wirkliche Abschied nehmen am Grab, aufgrund dessen ein Weiterleben erst möglich ist. Ohne Trauer „spuken“ die nicht losgelassenen Teile als ein unstoffliches Eigen-Wesen herum.

Der Mars ist auch im Fische-Zeichen… jetzt gerade… und gerade genau dort, wo der Mond in dieser Stunde vorbei kommt…

Mars ist die Arbeit. Fische ist Trauer… Mond ist das Gefühl, das „Jetzt“, das innere Kind.

Kind hat Lust auf Trauer-Arbeit, könnte man sagen. Und die „Arbeit“ dabei besteht im Gegenteil von „Zupacken“…

Wenn Du Tätigkeiten findest, die nach „Lösung“ (Putzmittel sind Lösungsmittel… Alkohol ist übrigens nur ausserhalb des Körpers ein wirkliches Lösungsmittel…Putz weg!) aussehen, die helfen, zu „lassen“, dann hast Du Mars in Fische verstanden… Lust zu Tanzen? Aber ohne „Schritte“ bitte… nur Fließen… Schleichen, Nebeln…



Mond in Fische passt also zur Trauer… naja und genau gegenüber von dieser Mond-Stellung gerade heute habe ich „immer“ meinen Jupiter, den Lehrer, sitzen… also ist es auch sehr passend, dass ich nicht nur meine Trauer grade spüre, dass ich sie zum Anlass für „Tätigkeit“ nehme, sondern dass diese Tätigkeit auch noch etwas mit Verbreitung von Wissen zu tun hat… Opposition Jupiter… (das ist jeden Monat so, bei jedem Mond-Umlauf einmal)



Ah, so ist das also auch… das, was „allgemein“ gespielt wird, ist also in Kontakt mit dem, mit dem ich geboren wurde? Ja, so könnte man das Verhältnis von den derzeitigen Planetenständen mit „meinen“ Planetenständen bei der Geburt beschreiben.



Und ausser dem jetzigen Trauer-Mond in Fische entdecke ich da noch die Sonne, die jedes Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort ist… aha, ach ja. Frühlingsbeginn, Anfang Widder… da „sitzt“ „mein“ Chiron.

Noch ein Grund, heute beim Laufen „kleine Schritte“ zu machen.



Chiron ist der Platz im Horoskop, wo man vor lauter Wundheit sehr vorsichtig ist. Das ist die Stelle, wo man allgemein so viel Schmerz erlebt, dass man für andere, wenn sie „mal“ dort Schmerzen haben, ein guter Heiler sein kann.

Chiron, der verstoßene Zentauer, der irgendwie aus der Art geschlagen ist, ist aber auch derjenige, der Achilles und Herkules ausgebildet hat zu richtigen Superhelden… die Schwäche und Schmerz und Hässlichkeit ist ein guter Lehrmeister.



Ja, der Sonnen-Stand „auf“ „meinem“ Chiron gerade heute lässt mir meinen schmerzhaften, langsamen, bedächtigen Gemütszustand auch plausibel erscheinen…

Sonne, das ist das Ich-Bewußtsein…



Und da haben wir, was die Astrologie für mich „tut“. Sie gibt dem ewig rastlos „Warum-Frager“ in mir allen Grund, auch diesen Satz zu denken:

„Achso. Dann ist ja alles richtig. Aha, dann ist ja alles so, wie es sein soll.“



Und das wiederum ergibt genügend Ruhe in meinen Gedanken, um das zu „tun“, was wirklich hilft: haben wollen, was jetzt gerade ist. Fühlen, was da ist, jenseits der Interpretationen davon.



Und auch der Teil in den Gedanken, der wissen kann, dass der Mond nur zweieinhalb Tage in jeweils einem Tierkreiszeichen weilt, trägt zur Beruhigung bei. Denn was immer es ist, dem ich mich jetzt zu fühlen „hingebe“, auch das wird vergehen.

Mond über Mars… das ist nur zwei, drei Stunden „akut“… Sonne über Chiron… das sind nur vielleicht zwei Tage, in denen das das Hauptthema ist… mit diesem Gedankenwissen kann ich mich sehr gerne der Trauer und dem Schmerz „widmen“.



Ich kann sie nehmen, wie sie sind, jetzt gerade, und werde genau deshalb nicht verpassen, wenn sie sich ändern… ich bin ja da! Ich fühle ja, was jetzt gerade ist. Jetzt.



Und Astrologie… hält mir ein bisschen „den Rücken frei“, sodaß die Zweifel und Gedanken, die ich „über“ den Schmerz zusätzlich noch haben könnte „im Zaum“ gehalten werden.

…und anhand der vielen anderen Planeten und Aspekte erkennt jeder, daß Mondstand, Sonnenstand und mein Chiron üüüberhaupt nicht alles ist, über das es sich zu sprechen heute lohnen würde….

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