Was ist das Besondere an psychologischer Astrologie?

Psychologische Astrologie wird unterschieden von klassischer Astrologie... sie legt Wert darauf, Entwicklungen statt Zuständen zu beschreiben.

Das Erkennen der eigenen Persönlichkeitsmuster als eine täglich neu und kreativ mit Leben zu füllende Struktur ermöglicht angemesseneres Handeln.

Psychologische Astrologie richtet den Blick auf eigene innere Ideale und Wünsche. Durch das Erkennen des eigenen inneren Bildes, das zum Beispiel den inneren Wunschpartner beschreibt, können Konflikte in der realen Partnerschaft besser eingeordnet und entzerrt werden.

Psychologische Astrologie erkennt Entwicklungsrichtungen, innerhalb derer freie Entscheidungen möglich sind. Ereignisse im Leben werden mehr in ihrem Wert als "Material" für persönliche Weiterentwicklung erkannt. Erlebnisse werden nicht als nur passiv zu erleidendes Schicksal begriffen, sondern als Informationen über uns selbst und unseren Weg.

Die vorhergesagten Entwicklungen werden als mit bestimmten Themen gefüllte Zeiträume angesehen. Ähnlich wie zum Beispiel die Jahreszeiten in etwa vorgeben, wann und wie Wachstum und Reife von Pflanzen vor sich geht - wer welche Blume pflanzt und welchen Apfel erntet, schreibt aber niemand vor.
Bei psychologischer Astrologie würde in diesem Bild im Vordergrund stehen, das Prinzip der eigenen "Jahreszeiten" kennenzulernen, also in etwa zu wissen, welche Grund-Bedingungen es gibt, aber auch welche Spezial-Wetterlagen genau in diesem Jahr über unseren Garten wirken. Und dann geht es eben nicht darum, jedes Jahr den immer gleichen Apfel zu ernten, sondern aufbauend auf den Erfahrungen des letzten Jahres dies und jenes Neue zu pflanzen.

Bei psychologischer Astrologie steht also eher die Frage: "wer bin ich und wohin möchte ich mich entwickeln?" als: "wozu bin ich verdammt und was wird mich alles ereilen?".

 

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